Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, mit den beiden Stadtmedienzentren Stuttgart und Karlsruhe, bietet medienpädagogische Beratungen und Fortbildungen für Lehrkräfte und Beschäftigte der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung an. Das Landesmedienzentrum unterstützt die Auswahl geeigneter Medien im Unterricht. Die Beratungen, sowie die Fortbildungen klären über Gefahren bei der Nutzung von Medien auf und fördern einen sicheren Umgang mit Medien. Speziell für Eltern bietet das Landesmedienzentrum im „Eltern-Medienmentoren-Programm“ Veranstaltungen, die Sie über die Mediennutzung ihrer Kinder informieren und zu einer kompetenten Medienerziehung anleitet.

 

Sie möchten mehr über die Begeisterung Ihrer Kinder für Smartphone und Internet wissen? Was sind die Chancen und Risiken der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen? Antworten erhalten Sie in den Veranstaltungen des Landesmedienzentrums zu Themen wie „Sicherheit im Internet“ oder „Digitale Spiele“.   


Gemeinderat diskutiert künftig online

Endlich verschwindet der blaue Bildschirm, die Kamera schwenkt auf ein Ortswappen, dann auf Jürgen Spahl, den Bürgermeister der mittelfränkischen 7000-Seelen-Gemeinde Rednitzhembach. Langsam greift der bärtige Kommunalpolitiker zum Mikrofon. Er weiß, dass in diesem Augenblick sein Konterfei im weltweiten Internet zu empfangen ist. Das Gemeindeoberhaupt gab am 25.09.03 den Startschuss für ein ungewöhnliches Projekt: Der Ort Rednitzhembach übertrug am Abend als erste bayerische Gemeinde seine Gemeinderatssitzung ins Internet.

Neue Kommission will Jugendschutz in Medien verstärken

Mit der neuen Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) wollen die Landesmedienanstalten verstärkt gegen Gewalt in Privatfernsehen und Internet vorgehen. Erstmals gibt es mit der KJM eine gemeinsame Aufsicht für Rundfunk und Internet. Rechtliche Basis hierfür ist der neue Jugendmedienschutz-Staatsvertrag.

Weitere Verschärfung des Gesetzes zum Jugendmedienschutz gefordert

Am 1. April tritt das neue Jugendschutzgesetz in Kraft, nach dem nun auch Computerspiele wie bislang Kino- und Videofilme mit einer Altersfreigabe gekennzeichnet sein müssen. Zudem können zukünftig auch Internetseiten auf den Index gesetzt werden. Baden-Württembergs Sozialminister Friedhelm Repnik (CDU) sieht allerdings weiterhin große Lücken im neuen Jugendschutzgesetz und fordert Nachbesserungen.