Erfolgreicher Projektabschluss bremke.digital

Tabletuebergabe Bremke

Bremke/Göttingen/Berlin, 28.09.2021 Nach drei Jahren bremke.digital wurde mit der Übergabe von drei Tablet-PCs und einem Laptop an das Team der DIGITALEN BREMKER und einem Abendessen im Gasthaus Mutter Jütte das Projekt offiziell beendet.

Im Oktober 2018 trafen sich die beiden Projektpartner Stiftung Digitale Chancen und Haus kirchlicher Dienste (Hannover) zum ersten Mal im Feuerwehrhaus in Bremke, um die Zukunft des digitalen Dorfs zu besprechen und erste Pläne zu initiieren. Seitdem fanden zahlreiche Treffen mit den Akteur*innen in Bremke und später auch der Gemeinde Gleichen statt, um die Wünsche des Dorfs zu ermitteln und schließlich das digitale Dorf Bremke mit den Lösungen der Digitalen Dörfer von Fraunhofer IESE umzusetzen. Weiterhin wurden die DIGITALEN BREMKER geschult, um dem Dorf bei allen digitalen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ab November 2020 wurde das Projekt auf die gesamte Gemeinde Gleichen übertragen.

Offizielles Projektende war der 30. Juni 2021. Aufgrund der Covid-19 Pandemie konnten das Abschlusstreffen und die Übergabe der Geräte erst jetzt stattfinden. Mit den Tablets und dem Laptop können die DIGITALEN BREMKER im Dorfladen Bremke zukünftig Schulungen anbieten und den Bürger*innen vor Ort ermöglichen, digitale Tools wie zum Beispiel den DorfFunk einfach mal unkompliziert und mit Hilfestellung auszuprobieren.

Karin Jürgens, Ortsbürgermeisterin von Bremke, betonte die gute Zusammenarbeit im Projekt: "Mein Dank gilt allen, die auf allen Ebenen und besonders hier vor Ort an diesem Projekt gearbeitet haben. Was wir hier auf die Beine gestellt haben ist bemerkenswert und soll den Anstoß geben, die Digitalisierung in der Gemeinde Gleichen weiter voranzubringen."

Das Projekt bremke.digital wurde vom Förderprogramm Land.digital des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Mit dem Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen, das als Kooperationsprojekt der Stiftung Digitale Chancen mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering durchgeführt und vom Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gefördert wird, werden die Lösungen der Digitalen Dörfer ab April 2021 in vier Landkreisen in Südniedersachsen bereit gestellt. Über das in Göttingen angesiedelte Reallabor Südniedersachsen werden gemeinsam mit Kommunen in Südniedersachsen die Bedarfe der Bevölkerung im ländlichen Raum für mehr digitale Teilhabe ermittelt. An der Schnittstelle von Bürger*innen und Verwaltung wird erprobt, wie die Angebote der Digitale-Dörfer-Plattform genutzt und weiterentwickelt werden können, um so mehr Lebensqualität im dörflichen Zusammenleben zu ermöglichen. Dabei stehen das regionale Engagement der Akteur*innen vor Ort und die Anbindung an kommunale (Verwaltungs-) Strukturen im Mittelpunkt.

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