Zusammen mit der Medienagentur denkwerk, dem Fraunhoferinstitut (FIT) und dem Accessibility-Experten Tomas Caspers (u.a. 'Aktion Mensch') hat der AMC Assekuranz Marketing Circle eine umfangreiche Benchmarking-Studie zum Barrierefreien Informationsdesign vorgelegt. Getestet wurden die Internetauftritte von 29 Gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Dies entspricht den digitalen Angeboten für über 85 Prozent der pflichtversicherten Mitglieder in Deutschland.
Barrierefreies Informationsdesign ist ein Schnittstellenthema mit komplexen juristischen, kommerziellen, technischen und gesellschaftspolitischen Aspekten. Die Umsetzung ist jedoch kein Projekt, das 'gestemmt' werden kann, sondern ein laufender Bewußtseins- und Qualitätsprozeß. Seit nunmehr zwei Jahren ist 'Barrierefreiheit' zwar gesetzlich fixiert, doch herrscht bei Agenturen und Auftragebern große Verunsicherung über Fristen, Pflichten und Umsetzungsmöglichkeiten.
Im anhängenden PDF-Dokument werden zunächst sieben zentrale Fragen zur Barrierefreiheit beantwortet und ein Fazit der Studie gezogen.
1. Woher kommt der Begriff Barrierefreiheit?
2. Warum wird er oft negativ interpretiert?
3. Wie kann das komplexe Thema Barrierefreiheit besser vermittelt werden?
4. Wen betrifft das Thema?
5. Welche konkreten Vorteile bietet Barrierefreiheit (für die Versicherungswirtschaft)?
6. Gibt es verläßliche Testverfahren, einen TüV oder amtliche Zertifikate?
7. Wo gibt es weitere Informationen zum Thema barrierefreies Informationsdesign?
Fazit: Barrierefreiheit wird (noch) nicht als kontinuierlicher Qualitätsprozeß begriffen, der Menschen mit Behinderungen, Senioren und im Grunde allen Internetnutzern wahrnehmbare Vorteile sowie positive Online-Erfahrungen bringt.