Im Rahmen des Digital Inclusion Programms der Europäischen Kommission koordiniert die Universität Barcelona das thematische Netzwerk Bridge-IT zur Förderung der sozialen Integration und kulturellen Vielfalt durch Informations- und Kommunikationstechnologien. 24 Partnerorganisationen aus elf europäischen Ländern arbeiten gemeinsam an der Aufgabe, Strategien für die Nutzung von IKT durch Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln.</p
<p>Ziel des Bridge-IT Netzwerkes ist es, Beispiele guter Praxis aus verschiedenen Ländern als Vorbilder zu identifizieren und Werkzeuge für ihre Nachbildung und Verbreitung in ganz Europa zu entwickeln. Aufbauend auf der systematischen Bestandsaufnahme dieser vorbildlichen Projekte wurden Richtlinien für die Verbesserung, Entwicklung und Nachbildung von bestehenden Initiativen erarbeitet; und im Herbst 2009 mit internationalen Expertinnen und Experten in Berlin, Barcelona und Florenz diskutiert und weiterentwickelt. Diese wurden mit der Europäischen Kommission erörtert, in einer finalen Version angenommen und stehen hier in Englischer Sprache zum Download bereit.
Die Publikation ist gegliedert in
- Teil A - übergreifende Handlungsempfehlungen
- Teil B - Spezielle Handlungsempfehlungen für den Themenbereich Bildung
- Teil C - Spezielle Handlungsempfehlungen für den Themenbereich Arbeitsmarkt
- Teil D - Spezielle Handlungsempfehlungen für den Themenbereich Soziales Kapital
Die jeweilige praktische Umsetzbarkeit dieser Empfehlungen wurde in sechs nationalen Workshops (in Spanien, Italien, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Tschechische Republik) auf nationaler Ebene diskutiert. Auf der Schlusskonferenz wurden im März in Barcelona die Ergebnisse zusammengeführt und dem Fachpublikum in verschiedenen Workshops und Vorträgen vorgestellt.