Das "Communications Consumer Panel" wurde 2003 als beratende Institution der britischen Behörde "Ofcom" gegründet, diese reguliert den Wettbewerb im Bereich der britischen TV und Radiosektoren und im Bereich der Festnetz- und mobilen Telekommunikation. Jetzt hat das "Communications Consumer Panel" die Studie "Mobile Reichweite: Die Konsumentenperspektive" veröffentlicht, befragt wurden 2000 Erwachsene in Großbritannien, die mindestens 18 Jahre alt waren. Die Ergebnisse zeigen: 87 Prozent der britischen Erwachsenen haben ein mobiles Telefon für ihren persönlichen Gebrauch.
Die Studienteilnehmer wurden gefragt, wie oft sie ihr mobiles Telefon für Telefonate oder für Dienste wie SMS-Verschicken, Multimedianachrichten versenden oder das Surfen im Netz nutzen würden. So gaben 53 Prozent an, häufig Textnachrichten zu verschicken und 25 Prozent senden gelegentlich Multimedianachrichten. 10 Prozent der Befragten sagten außerdem, sie würden häufig mit dem Handy das Internet nutzen, 15 Prozent gaben an, gelegentlich mit dem Handy im Internet unterwegs zu sein und 75 Prozent gehen nie mit dem Mobiltelefon ins Netz. Im Vergleich dazu nutzen 58 Prozent der Befragten das Handy tatsächlich auch zum Telefonieren.
Zudem wurde den Teilnehmern der Untersuchung die Frage gestellt, wie wichtig ihnen Faktoren wie Empfang, Kosten oder Qualität der Kundenberatung bei der Auswahl eines Mobilfunkanbieters sind: Auf einer Skala von 1 bis 10 wurde die Bedeutung des mobilen Empfangs von den Befragten mit einer 8,6 bewertet, die der Kosten mit einer 7,9 und die Qualität der Kundenberatung mit einer 7,2. Außerdem sollten die Befragten auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten wie wichtig ihnen die mobile Erreichbarkeit in Situationen wie beim Wandern, bei der Arbeit oder beim Bahnfahren ist. Dabei wurde die Erreichbarkeit zu Hause mit einer 8,3 bewertet, die Erreichbarkeit während eines Spaziergans mit einer 7,9, die Erreichbarkeit auf der Arbeit mit einer 7,2 und die Dringlichkeit eines mobilen Empfangs während der Bahnfahrt nur mit einer 6,1.
Die Studie ergab, dass 56 Prozent der Konsumenten bereits Probleme mit der mobilen Erreichbarkeit hatten, 33 Prozent von ihnen sogar regelmäßig. Die Probleme der Erreichbarkeit sind unterschiedlich gelagert: 36 Prozent der Nutzer haben schon einmal erlebt, dass es keinen Netzempfang gab und damit gar keine Erreichbarkeit möglich war, 20 Prozent der Untersuchungsteilnehmer haben schon mal eine schlechte Klangqualität erlebt und 20 Prozent gaben an, es schon einmal erfahren zu haben, dass Textnachrichten zu spät waren. In diesem Zusammenhang ist erkennbar, dass 19 Prozent derjenigen, die schon einmal Probleme mit dem Empfang des Mobiltelefons hatten, Schritte unternahmen, um die Probleme zu beseitigen. Von denjenigen, die regelmäßig Empfangsprobleme haben, ergriffen 24 Prozent entsprechende Maßnahmen. Zu den Gegenmaßnahmen zählen beispielsweise Kontakt zum Kundenservice aufnehmen, ein neues Mobiltelefon erwerben oder Informationen im Internet suchen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Download.