Computernutzung und Neue Medien im Studium

Ergebnisse der 16. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW)

 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte im Februar 2002 den Bericht zum Stand der Integration von Computer und Internet in den Alltag von Studium und Lehre. Der Bericht basiert auf Daten der 16. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks im Sommersemester 2000. Befragt wurden 12573 deutsche Studierende im Erststudium an 269 Hochschulen.

 

Nach Angaben des Berichts gehören Internet und Computer längst selbstverständlich zu den Lern- und Arbeitsmitteln der meisten Studierenden. So haben 97 Prozent der befragten Studierenden die Möglichkeit einen PC zu nutzen und 85 Prozent besitzen einen eigenen Computer.

 

31 Prozent der Studierenden verfügen, nach Fertigkeiten und Kenntnissen befragt, über die sogenannte Basiskompetenz. Sie beinhaltet den Umgang mit E-Mail- und Textverarbeitungsprogrammen und dem allgemeinen Umgang mit Computer und Internet und wird von den Studierenden als für das Studium von größter Relevanz angegeben. 46 Prozent verfügen über weiterführende Kenntnisse in den Bereichen Tabellenkalkulation und Multimedia- bzw. Grafikanwendungen. Rund 19 Prozent der Studierenden verfügen darüber hinaus über eine sogenannte Universalkompetenz, mit Kenntnissen in den Bereichen Statistiken, Website-Gestaltung bzw. einer Programmiersprache.

 

Über die Hälfte der Studierenden (56 Prozent) steht computergestützten Lehrprogrammen eher neutral gegenüber. Etwa ein Drittel betrachtet die Programme sehr aufgeschlossen, ist von der Überlegenheit solcher Programme gegenüber klassischen Lehrveranstaltungen jedoch nicht überzeugt. Alle Befragten sehen das Problem, dass möglicherweise die Kritikfähigkeit der Lernenden durch diese Programme zu wenig gefördert würde.

 


Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung