eEurope 2002 Aktionsplan

Auf seiner Tagung vom 23./24. März 2000 in Lissabon hat sich der Europäische Rat ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Europa soll die wettbewerbsstärkste und dynamischste Wirtschaft der Welt werden. Dazu sei es dringend erforderlich, daß Europa die Möglichkeiten der

Informationswirtschaft, insbesondere des Internet, schnellstens nutze.

Infolgedessen haben die Staats- und Regierungschefs den Rat und die Kommission aufgefordert, "..einen umfassenden eEurope-Aktionsplan zu erstellen; hierbei sollte eine

offene Koordinierungsmethode herangezogen werden, die von einem Vergleich nationaler Initiativen ('benchmarking') in Verbindung mit der jüngsten eEurope-Initiative der

Kommission sowie der Kommissionsmitteilung 'Strategien für Beschäftigung in der Informationsgesellschaft' ausgeht."

Die Europäische Kommission hat die Initiative eEurope im Dezember 1999 gestartet, um Europa ans Netz zu bringen. Als Ergänzung zu dieser Initiative hat die Kommission im Januar

2000 eine Mitteilung über 'Strategien für Beschäftigung in der Informationsgesellschaft' herausgegeben. Die Grundzüge der Wirtschaftspolitik zeigen den wirtschaftspolitischen

Zusammenhang und machen deutlich, wie wichtig es für die Innovation ist, daß der Kapitalmarkt funktioniert und mehr Wettbewerb auf den Warenmärkten herrscht.

Nachdem eEurope bei den Mitgliedstaaten, dem Europäischen Parlament und den Hauptbeteiligten auf ein positives Echo gestoßen war, hat die Kommission auf dem Treffen

des Europäischen Rates im März 2000 in Lissabon einen Fortschrittsbericht vorgelegt. Bei diesem Treffen haben sich die Staats- und Regierungschefs zu einer Reihe von Maßnahmen sowie zur Einhaltung bestimmter Termine verpflichtet, um eEurope voranzubringen.

In dem am 24. Mai 2000 vorgelegten Entwurf des Aktionsplans sind die Maßnahmen beschrieben, die notwendig sind, damit die auf dem Europäischen Rat von Lissabon gesteckten Ziele auch erreicht werden.


eEurope-Initiative der Europäischen Kommission