Der Report ist das Ergebnis einer Studie über die Rolle ehrenamtlicher Organisationen auf dem Weg zu einer umfassenderen Informationsgesellschaft.
Die Studie legt folgende Definitionen zu Grunde:
Ehrenamtliche Organisationen haben zu einem gewissen Grad eine formale oder institutionelle Basis, sie sind nicht-kommerziell und unabhängig von der Regierung oder anderen staatlichen Autoritäten. Sie arbeiten uneigennützig, sind aktiv im öffentlichen Leben und tragen in gewissem Maße zum Gemeinwohl bei.
Die Informationsgesellschaft ist eine Gesellschaft, in der Informations- und Kommunikationstechnologien, insbesondere das Internet eine zentrale Rolle im Leben der Bürger spielen. Für den Zugang zum Internet ist der Computer das vorrangig genutzte Medium, andere Zugangstechnologien, wie Mobiltelefone, Fernsehgeräte und Spielekonsolen spielen in Europa eine untergeordnete Rolle. Deshalb steht im Vordergrund der Studie der Internetzugang per Computer und die Computernutzung.
Der Begriff einer umfassenden Informationsgesellschaft ist schwer zu fassen, da nur wenig qualitativ gute Forschungsergebnisse hierzu vorliegen. Aktuelle quantifizierende Studien belegen, dass insbesondere folgende Bevölkerungsgruppen bei der Internetnutzung stark unterrepräsentiert sind: Menschen mit formal niedriger Bildung, Arbeitslose, ungelernte Arbeiter, die am Arbeitsplatz keinen Zugang zu Computern haben, Seniorinnen und Senioren, Frauen, die zu einem großen Teil die Gruppe der Hilfsarbeiter stellen, Niedriglohngruppen, Menschen mit niedrigem Haushaltseinkommen, Menschen mit Behinderungen, Menschen in ländlichen Regionen, ethnische Minderheiten und andere benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Die Studie stellt fest, dass für die genannten Gruppen ein besonders hohes Risiko besteht, von der Informationsgesellschaft ausgeschlossen zu sein.