Durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien rechnet sich die Politik gerade für die Entwicklung des ländlichen Raums Chancen zu einer möglichen Strukturverbesserung aus. Zu entsprechenden Maßnahmen gehört der Aufbau von öffentlich geförderten Telearbeits- und Teleservicezentren (TTZ). Damit verbunden sind vielfältige Zielsetzungen und Konzepte: Schaffung von Arbeitsplätzen, Initiierung von Existenzgründungen durch das Konzept Gründerzentrum, Unterstützung der Diffusion von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien im ländlichen Raum durch Schulung und Qualifikation, Erreichung der Eigenwirtschaftlichkeit.
Hauptziel des BMBF-Projektes 'Teleland' war es, zu untersuchen, welche Gunst- und Ungunstfaktoren die erfolgreiche Implementierung eines TTZ erlauben oder aber unterbinden. Der Untersuchungsraum beschränkte sich nicht auf Deutschland, sondern bezog auch ländliche Räume in österreich und der Schweiz mit ein.
Diese Hauptfrage wurde ergänzt mit einer Untersuchung zu verkehrsreduzierenden Potenzialen, die durch das Arbeitsplatzangebot im TTZ entstehen.
Die Analyse der fördernden und hemmenden Faktoren für den Aufbau und das Funktionieren von Teleservice- und Telearbeitszentren im ländlichen Raum bezog sowohl die Förderseite, als auch die Angebots- und die Nachfrageseite ein.
Die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren von Telearbeits- und Teleservicezentren im ländlichen Raum wurden mit einem komplexen Ansatz untersucht. Die Analyse basiert zum einen auf Sekundärdaten und zum anderen auf Primärerhebungen und Interviews mit zahlreichen Akteuren in ausgewählten Fallbeispielen.
Der Schlussbericht präsentiert die Gesamtergebnisse dieser Untersuchung.