Die Europäische Kommission hat eine Studie mit dem Titel "Inklusive Innovation für Wachstum und Zusammenhalt: Modellierung und Demonstration des Einflusses von "eInclusion" veröffentlicht. Inhaltlich werden nicht nur der Einfluss von "eInclusion" auf soziale und ökonomische Aspekte gezeigt, sondern auch die Hauptursachen der Prozesse der digitalen Inklusion oder Exklusion beleuchtet und die Studie leitet davon wichtige politische Auswirkungen ab. Es werden Indikatoren zur Messung des Einflusses demonstriert und Initiativen vorgestellt, die eInclusion zwar unterstützen, aber ein geringes Bewusstsein dafür haben, wie wichtig es ist, greifbare Leistungen zu zeigen.
Den Begriff der "Digitalen Kluft" und der grundlegende Blick auf digitale Inklusion mit der Möglichkeit des Zugriffs zu begründen, ist laut Studie veraltet und inadäquat um ein Verständnis für Prozesse der Inklusion und Exklusion zu erhalten und geeignete Initiativen zu entwickeln. Der Zugang ins Internet sei eine notwendige aber mangelhafte Bedingung, um digitale Inklusion und die wünschenswerten individuellen Vorteile tatsächlich zu sichern und um davon auch ein soziales Ergebnis ableiten zu können. Dies sei vielmehr abhängig von der Nutzung und Bereitstellung der Informations- und Kommunikationstechnologien. Der Mangel an Bereitstellung und gezielter Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien sei der Kern der digitalen Ungleichheit, so die Studie die Europäischen Kommission
Insbesondere wird auf Effektivität hingewiesen: Dies sei die Kernpriorität von "eInclusion", um begehrte Veränderungen für die Wahlbezirke, die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes im Hinblick auf individuelle Einsatzmöglichkeiten zu erreichen. Die Studie weist jedoch auch darauf hin, dass die gängige Literatur zeige, der Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien bedinge eine gesteigerte Nachfrage nach Fachkräften. Entscheidungen bezüglich Löhne, Arbeitsverhältnisse und Arbeitsangebote werden teilweise vom Grad der digitalen Fähigkeiten des Einzelnen abhängig gemacht. Der Zugriff und die Fähigkeit, Technologie zu nutzen, berühre die Vermittelbarkeit auf dem Arbeitsmarkt. Dies sei einhergehend mit der Gestaltung der Entscheidung, in den Arbeitsmarkt einzusteigen und in Weiterbildung zu investieren. Die weiteren Ergebnisse entnehmen Sie bitte der Zusammenfassung der Studie, die bei uns als Download bereit steht.