FOSI Forschung zu Online-Identitätsdiebstahl von Jugendlichen

Neue FOSI Forschung entdeckt, dass Jugendliche immer mehr über Online-Identitäts-Diebstahl besorgt sind.

 

Laut einem neuen Bericht von dem Family Online Safety Institue (`Familien Online-Sicherheit Institut) (FOSI) sind immer mehr junge Menschen um die Privatsphäre ihrer persönlichen Informationen, die sie Online stellen, besorgt und auch darüber, dass ihre Identitäten durch ihre Nutzung von Social Media gestohlen werden können.

 

Der Bericht “Teen Identity Theft: Fraud, Security, and Steps Teens are Taking to Protect Themselves Online'' (“Jugendlicher Identitäsklau: Betrug, Sicherheit und Schritte, die Jugendliche zum eigenen Online-Schutz nehmen“) fand heraus, dass mehr als dreiviertel der Jugendlichen sehr oder etwas über die Privatsphäre ihrer persönlichen Informationen, die von ihren Online Aktivitäten geschädigt werden, besorgt sind; darunter 43% die sehr besorgt sind. Dies geht aus den zwei von drei Jugendlichen heraus, die vor einem Jahr noch sehr (35%) oder ein wenig (30%) besorgt waren.

 

Eine andere große Verschiebung zeigt sich in der Haltung der Jugendlichen über die Internet-Nutzung, bei der der Anteil der Jugendlichen, die sehr besorgt darüber sind, dass jemand ihre Identität mit Informationen, die sie im Internet veröffentlicht haben stiehlt, von 43% im Vorjahr auf 51% in diesem Jahr angestiegen ist.

 

Der Bericht wurde von der geleitet Hart Research Associates. Er beinhaltet zwei Fokusgruppen und eine bundesweite im Oktober durchgeführte Online-Umfrage von 558 Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren, die auf das Internet zugreifen.

 

Viele Jugendliche Internet-Nutzer geben an, dass persönliche Informationen über sie online verfügbar sind, einer von drei hat dabei seinen Benutzernamen und sein Passwort mit jemand anderem als seinen Eltern geteilt; 34% der Jugendlichen gaben an, dass sie einen ihrer Benutzernamen und Passwörter mit jemand anderem als ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten geteilt haben, darunter 23% die es mit Freunden oder Lebensgefährten geteilt haben.

 

Während die meisten onlinen Jugendlichen Privatsphäre-Einstellungen wenigstens für einige ihrer Online Accounts verwenden und viele von ihnen andere Vorsichtsmaßnahmen treffen, könnten Jugendliche immer noch mehr tun, um die Privatsphäre ihrer Informationen zu schützen. 69% der Jugendlichen berichten, dass sie einige ihrer Inhalte auf auto-lock (sog. Automatische Blockierung) eingestellt haben, für welches ein Passwort zur Benutzung notwendig ist; 56% der Jugendlichen benutzen eine Vielzahl von Passwörtern für ihre verschiedenen Online Accounts.

 

Es ist eine deutliche Zunahme des Zugriffs der Jugendlichen auf mobile Internet-Technologie zu sehen. 64% der befragten Jugendlichen geben an ein Smartphone zu besitzen oder Zugang zu einem zu haben, gegenüber 43% im letzten Jahr. Während der Zugang zu irgendeiner Art von Mobiltelefon (92%) mit 2012 (90%) einheitlich erscheint, repräsentiert der zunehmende Zugang zu Smartphones eine wichtige Veränderung in den Mitteln, mit welchen Jugendliche das Internet nutzen.

 

Der Besitz von und der Zugang zu von Tablets ist auch auf dem Aufmarsch: 67% der Jugendlichen Internet-Nutzer berichten, dass sie Zugang zu Tablets haben, verglichen zu 45% in 2012.

 

Der Bericht wurde auf der Jahreskonferenz 2013 von FOSI unter dem Titel „Connect, Share, Empower“ („Zusammenschließen, Teilen, Ermächtigen“) veröffentlicht.


FOSI (Family Online Safety Institute)

Quelle: http://www.fosi.org