Die Untersuchung der unterschiedlichen Rollen von Medium, öffentlichkeit und Anonymität der wahrgenommenen Härte von Mobbing
Cybermobbing, eine moderne Form des Mobbings unter Verwendung von elektronischen Formen des Kontakts (z.B. SMS, MMS, Facebook, YouTube), wird als schlimmer angesehen als das herkömmliche Mobbing hinsichtlich ihrer Folgen für das Opfer.
Dieser Unterschied bezieht sich vor allem auf bestimmte Aspekte, die Cybermobbing von traditionellem Mobbing abgrenzen: ein erhöhtes Potenzial für ein großes Publikum, ein erhöhtes Potenzial für anonymes Mobbing, keine direktes Feedback, verringerte Begrenzungen von Zeit und Raum und niedrige Ebenen von Kontrolle.
Die aktuelle Studie der Pädagogischen Hochschule Thurgau untersucht die relative Bedeutung des Mediums (traditionell vs. online), öffentlichkeit (öffentlich vs. privat), und die Anonymität des Mobbers (anonym vs. nicht anonym) für die wahrgenommene Härte der hypothetischen Mobbing-Szenarien bei einer Stichprobe von Siebt- und Achtklässlern.