ipos-Jugendstudie 2002
Neue, bzw. verstärkte Schwerpunkte der ipos-Jugendstudie 2002 sind neben der Einstellung von Jugendlichen zu Ausländerinnen und Ausländern und zu Gewalt auch der Umgang mit Konfliktsituationen sowie Mediennutzung und Medienkompetenz und die Akzeptanz neuer Technologien. Erstmals wurden auch Jugendliche mit Migrationshintergrund in einer Sonderstichprobe befragt.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Studie die fortwährende Annäherung zwischen Ost- und Westdeutschen. Lebensbedingungen, Werteorientierungen und die Einstellungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterscheiden sich 13 Jahre nach der Wiedervereinigung kaum noch. Lediglich bei der Einstufung von Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Lage als wichtigstes persönliches Problem weichen die Werte in Ost und West deutlich voneinander ab.
Die ipos-Studie ist eine repräsentative Zeitreihenuntersuchung, sie liegt mit der aktuellen Ausgabe jetzt bereits in vier Wellen vor. Die rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 14 und 27 Jahren wurden zu ihrer Wohnsituation, ökonomischen Situation (Arbeitsplatzsicherheit, Bereitschaft zur Mobilität etc.), sozialer und familiärer Situation, Nutzung von Medien und Technologien, Freizeitgestaltung (einschließlich gesellschaftliches Engagement)und religiösen sowie politischen Einstellungen befragt.