Der Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern hängt entscheidend von ihrer Lesekompetenz ab. Das belegt die am 19. 11. 2002 in Berlin veröffentlichte neue Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) „Reading for Change".
Bei der Internationalen PISA-Vergleichsstudie aus dem vergangenen Jahr hatten deutsche Schülerinnen und Schüler nur unterdurchschnittliche Ergebnisse im Bereich der Lesekompetenz erreicht. Gleichzeitig zeigte die Studie, dass im OECD-Vergleich in Deutschland der Bildungserfolg am stärksten von der sozialen Herkunft abhängt. Die neue OECD-Untersuchung basiert auf der Internationalen PISA-Vergleichsstudie und belegt, dass die Begeisterung für das Lesen und das Lesen in der Freizeit eines der wirksamsten Mittel ist, um Benachteiligung zu überwinden, die aus der sozialen Herkunft herrühren.
Die Studie steht in englischer Sprache zum Download zur Verfügung.