Pew Research Center: Einer von drei US-amerikanischen Teenagern sendet mehr als 100 SMS pro Tag

Das Pew Internet & American Life Project gehört zu den sieben Projekten des nichtkommerziellen "Pew Research Centers" und hat die Studie "Teenager, Handy und SMS-Schreiben" veröffentlicht. Die Studie basiert auf eine Untersuchung mit Eltern und Kindern, die mit 800 US-amerikanischen Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren sowie ihren Eltern durchgeführt wurden und auf einer Untersuchung mit Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Die Ergebnisse zeigen: Das Schreiben von SMS ist ein bevorzugter Kommunikationskanal zwischen Jugendlichen und ihren Freunden geworden.

 

Einer von drei Teenagern sendet mehr als 100 Textnachrichten pro Tag, das sind 3000 Texte pro Monat. Das tägliche Schreiben von SMS hat seit 2008 rapide zugenommen. Ungefähr 38 Prozent der befragten Teenager waren tägliche SMS-Schreiber im Februar 2008 und diese Anzahl stieg auf 54 Prozent im September 2009 an. Von den 75 Prozent der Jugendlichen, die ein eigenes Handy besaßen, nutzten 87 Prozent mindestens teilweise die SMS-Funktion. Zwischen diesen jungen SMS-Schreibern:

  • sendeten 15 Prozent der Jugendlichen mehr als 200 SMS pro Tag, oder 6000 SMS pro Monat.
  • Jungen sendeten und erhielten typischerweise 30 SMS pro Tag. Mädchen sendeten und erhielten 80 SMS-Nachrichten pro Tag.
  • Jugendliche zwischen 12 und 13 Jahren sendeten und erhielten 20 Nachrichten pro Tag.

Eltern gebrauchen einige Methoden der Kontrolle über das Mobiltelefon der Kinder, dazu gehören das Limitieren der Nutzung, das Checken der Inhalte und das überprüfen, wo die Kinder sind. Tatsächlich ist die letztgenannte Methode eines der Hauptgründe, warum Eltern für ihre Kinder ein Handy anschaffen. Die Zahlen zeigen:

  • 64 Prozent der befragten Eltern kontrollieren die Inhalte des Handys ihrer Kinder und 62 Prozent der Eltern haben ihren Kindern aus Bestrafung schon einmal das Handy weggenommen.
  • 46 Prozent der Eltern limitieren die Anzahl der Minuten, die das Kind auf dem Handy vertelefoniert und 52 Prozent der Eltern limitieren die Tageszeiten, wann das Kind telefonieren könnte.
  • 48 Prozent der Eltern nutzen das Mobiltelefon, um zu erfahren, in welcher Gegend sich das Kind aufhält.

Mobiltelefone sind heutzutage nicht nur zum Telefonieren und SMS-Schreiben da, sie sind Multimediageräte geworden: 83 Prozent der Jugendlichen nutzen das Handy, um Fotos zu machen, 64 Prozent teilen via Handy ihre Fotos mit anderen Jugendlichen, 27 Prozent gehen damit online, um ihre Fotos zu nutzen und 21 Prozent nutzen den E-Maildienst mit ihren Telefonen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Download der Studie "Teens, Cell Phones and Textintg", das in englischer Sprache für Sie bereit steht.