Der Arbeitgruppenbericht Senioren in der Informationsgesellschaft' des forum info 2000 behandelt im Wesentlichen folgende Themen: Zum Einen wird herausgearbeitet, inwiefern die neuen Technologien sinnvoll von SeniorInnen für Kommunikations- und Informationszwecke genutzt werden können und welche spezifischen Hemmnisse und Hindernisse zu überwinden sind. Zum Anderen bearbeitet der Bericht die Entwicklungen von IuK-Technologien im Kontext multimedial gestützter Hilfen und Unterstützungsdienste für SeniorInnen.
So wird im Kapitel Kommunikation und Information für SeniorInnen' u.a. der Frage nachgegangen, inwiefern die Möglichkeit mittels IuK-Techniken vieles von zu Hause aus erledigen zu können (z.B. Homebanking), zu einer verstärkten Vereinsamung älterer Menschen führt. Positiv wäre herauszustellen, daß diese Techniken eine sinnvolle Unterstützung zur Aufrechterhaltung von Kontakten trotz körperlicher Einschränkungen sein können - z.B. per e-mail. Ebenfalls kann die Möglichkeit vieles mittels PC von zu Hause zu erledigen, ein hohes Maß an Selbstständigkeit im Alter erhalten - gerade auch dann, wenn familiäre Unterstützungstrukturen brüchig werden oder fehlen.
Im Kapitel über multimedial gestützte Hilfen und Dienste für SeniorInnen' werden u.a. die Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven aufgezeigt, mittels IuK-Technik das Leben im Alter zu Hause zu ermöglichen. Die Darstellung greift vorhandene Entwicklungen auf, wie z.B. den Einsatz von Hausnotrufanlagen, und zeigt die Vision des Intelligenten Haushalts' auf, der nach Bedarf computersteuerbar ist, vor allem aber auch über ausgeklügelte Notrufsysteme verfügt, die im Bedarfsfall automatisch aktiviert werden.
Abschließend werden Aktivitäten und Maßnahmen der Arbeitsgruppe vorgestellt sowie ein Forderungskatalog an die Politik, der das Ziel verfolgt, SeniorInnen den Weg in die Informationsgesellschaft zu erleichtern.