Im Rahmen des (N)ONLINER Atlas 2011 hat die Initiative D21 in Kooperation mit der Fiducia IT AG die Sonderstudie "Online-Banking - Mit Sicherheit! Vertrauen und Sicherheitsbewusstsein bei Bankgeschäften im Internet" veröffentlicht. Zur Datenerhebung wurden 1.006 deutschsprachige Onliner in Privathaushalten in Deutschland im Alter ab 14 Jahren befragt. Im Hinblick auf die Geschlechterunterschiede wird deutlich: Für 57 Prozent der Frauen ist die ständige Verfügbarkeit beim Online-Banking eine sehr wichtige Komponente. 54 Prozent der Frauen achten zudem auf das Preis-Leistungsverhältnis. Bei den Männern finden 52 Prozent die ständige Verfügbarkeit wichtig und 47 Prozent schauen auf ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis.
Zudem wurde den Studienteilnehmern die Frage gestellt, ob Angst vor Betrug der Auslöser sei, keine Online-Bankgeschäfte zu erledigen. Hier bestätigten 26 Prozent der Befragten diese Frage mit einem "Ja". Vergleicht man die Antworten der Online-Banking-Nutzer und Nichtnutzer bei dieser Frage, wird deutlich: Für 76 Prozent der Nichtnutzer ist die Angst vor Betrug ein wichtiges Argument, keine Online-Bankgeschäfte zu tätigen. Bei den Nutzern fühlen sich 13 Prozent durch mögliche Betrugsfälle verunsichert. Bei der Betrachtung der Altersgruppen aller Befragten zeigt sich: In der Gruppe der bis 34-Jährigen liegt der Anteil der Besorgten bei 28 Prozent. In der Gruppe der bis 55-Jährigen liegt der Anteil derjenigen, die Angst vor Betrug haben, bei 22 Prozent.
Allen Teilnehmern der Analyse wurde die Frage gestellt, wie viel sie bereit wären, für sicheres Online-Banking zu bezahlen: Insgesamt 56 Prozent sind nicht bereit, dafür Extrakosten zu tragen. 9 Prozent der Befragten wären bereit, bis maximal 2 Euro im Monat extra für die Sicherheit zu zahlen. Die Untersuchung beleuchtet, welches technische Equipment zur Erledigung der Online-Bankgeschäfte genutzt wird. 94 Prozent der Online-Banking Betreiber nutzen den Computer oder Laptop und 31 Prozent der Smartphone-Besitzer nutzen ihr mobiles Gerät für Online-Banking.
Die Studienexperten wollten zudem wissen, welche Bedeutung das Smartphone einschließlich mobiles Internet zukünftig für die Erledigung von Bankgeschäften haben wird: 56 Prozent der Smartphone-Besitzer sind der Auffassung, das Gerät wird in naher Zukunft eine immer größer werdende Bedeutung beim Online-Banking haben. Diese Meinung vertreten auch 51 Prozent der Nutzungsplaner, die sich gerne in den nächsten 12 Monaten ein solches Gerät anschaffen möchten.
Im Hinblick auf die zukünftige Bedeutung der Tablet-Computer einschließlich des mobilen Internet vermuten 77 Prozent, dass dieses Gerät zukünftig wichtig für die Ausführung von Online-Bankgeschäften sein wird. Auch 69 Prozent der Nutzungsplaner, die sich gerne in den nächsten 12 Monaten ein solches Gerät kaufen möchten, vertreten diese Auffassung. Weitere Informationen zur Sonderstudie "Online-Banking - Mit Sicherheit!" entnehmen Sie bitte dem Download in deutscher Sprache.