Verkehrsverbindungen waren schon immer eine ganz wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen. Früher waren es die Eisenbahnen, später dann die Autobahnen, die den Bezug von Rohstoffen und den Vertrieb der Fertigprodukte zu den Absatzmärkten sicherstellten. In der Informations- und Wissensgesellschaft kommt den Infrastrukturen zur Übertragung digitaler Daten die gleiche Bedeutung zu wie den traditionellen Verkehrsverbindungen.
Wir haben uns schon relativ früh mit den digitalen Infrastrukturen in unserer Region befasst und bereits 1997 den ersten Situationsbericht „Multimedia und Datenautobahn in der Region Schwarzwald-Baar- Heuberg" vorgelegt. Aufgezeigt wurde seinerzeit was eine 100.000 mal schnellere Datenübertragung bedeutet. Angesichts der Tatsache, dass die Nachfrage nach Übertragungskapazitäten sehr viel schneller als allgemein erwartet steigt und der angekündigte Netzausbau aber viel langsamer vorankommt als in der Phase der allgemeinen Internet-Euphorie vollmundig versprochen, haben wir eine zweite Untersuchung in Auftrag gegeben.
Diese Studie setzt sich kritisch mit den aktuellen Entwicklungstrends auseinander und formuliert Handlungsempfehlungen für unsere ländliche Region.