Studie zur 'Ausstattung sächsischer Schulen mit Computern und Bewertung des Informatikunterrichts'

Wir leben heute in einer Kommunikations- und Wissensgesellschaft. Egal ob im Berufs-

oder Privatleben. Überall werden wir mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien

konfrontiert und gehen auch gern damit um, da sie uns das Leben um

ein Vielfaches vereinfachen.

Für zukünftige Auszubildende ist das Beherrschen der neuen Techniken oft sogar eine

Voraussetzung, um die gewünschte Lehrstelle zu erhalten. Doch besitzen unsere Schulabgänger

eine umfassende und qualitativ hochwertige informatische Bildung?

Umfasst der gesamte Bildungsweg von der Grundschule, über die Mitteschule, das

Gymnasien bzw. die berufsbildende Schule die Vermittlung der Informations- und

Kommunikationstechniken? Derzeit muss das wohl eher verneint werden.

Die Ursachen sind vielfältig, haben jedoch in ihrer Summe eine negative Auswirkung

auf die Allgemeinbildung und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirtschaft benötigt

gut ausgebildete Schulabgänger und zukünftige Fachkräfte.

Neben vielen anderen Ursachen, wie z.B. schlechter Ausstattung und einer erstarrten

Fächerstruktur, ist vor allem die mangelnde Computerausbildung der Lehrer der Grund

für das geringfügige Einsetzen von Computern im Unterricht. Deutschland ist Schlusslicht

in Bezug auf die Computerausbildung der Lehrer in der EU.

...

Die Fähigkeit zur Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien für das

lebenslange Lernen vom Kindesalter an ist die Grundlage für soziale und berufliche

Integration. Nur wer diese Techniken beherrscht kann zukünftig im Vereinten Europa

und im internationalen Wettbewerb bestehen.

Dr. Gröber

Vorsitzender des Vorstandes SAX-IT


Imreg Institut für Mittelstands-und Regionalentwicklung GmbH