Die Zahl der Computer in deutschen Schulen hat sich seit 2001 verdoppelt. Durchschnittlich gebe es einen Computer für 15 Schülerinnen und Schüler, teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Dienstag, 12. Januar 2004, in Berlin mit. Damit erreichte Deutschland die vom Europäischen Rat im Aktionsplan E-Learning festgelegte Zielmarke bereits 18 Monate vor Ende der Frist. Die Daten stammen aus der dritten Studie zur „IT-Ausstattung der allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen“. Zum Zeitpunkt der letzten Erhebung lag die Computer-Ausstattung noch bei durchschnittlich 1:18.
Den Daten nach ist die Versorgung mit Computern in den berufsbildenden Schulen mit einem Verhältnis von 1:11 am besten. Dies ist wesentlich auf das erfolgreiche Programm zur Modernisierung von Berufsschulen zurückzuführen. Das BMBF hatte im Rahmen der Zukunftsinitiative für berufliche Schulen den Bundesländern für die Verbesserung der
IT-Ausstattung in Berufsschulen insgesamt 130 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
In den Sekundarstufen I und II kommt immerhin noch ein Computer auf 14 Schüler. In den Grundschulen bleibt die Versorgung mit Computern trotz einer Verdreifachung ihrer Zahl seit 2001 mit 1:17 immer noch unterdurchschnittlich.
Neben den Computern verfügen immer mehr Schulen auch über eine interne Vernetzung sowie Scanner, Beamer oder DVD-Player und -Laufwerke. Dadurch haben sich die Voraussetzungen für den Einsatz hochwertiger Lehr- und Lernsoftware erheblich verbessert.
Die Studie kann auch schriftlich beim BMBF, Referat Öffentlichkeitsarbeit, 53170 Bonn sowie telefonisch unter 01805-262302 (0,12 €/min) oder per E-Mail: books[at]bmbf.bund[dot]de bestellt werden.