Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM)

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) beaufsichtigt die in dem Bundesland ansässigen privaten TV- und Hörfunkprogramme. Neben dieser Kontrollfunktion gehört auch die Förderung von Medienkompetenzen zu den Aufgaben der Anstalt. Die LfM verfolgt dabei das Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger Medien gleichermaßen kritisch, selbstbestimmt und kreativ nutzen können.

 

Zu diesem Zweck stellt Ihnen die Landesanstalt für Medien eine Vielzahl an Veröffentlichungen und Materialien zur Verfügung. In den Magazinen „Digitaltrends LfM“ und „Digitalkompakt LfM“ können Sie sich über neue Entwicklungen der Digitalisierung informieren. Außerdem ist es möglich, die aktuelle Ausgabe des Medienkompetenzberichts zu bestellen. Und falls Sie im Internet auf jugendgefährdende, pornografische oder extremistische Inhalte stoßen, können Sie diese mit Hilfe eines Online-Beschwerdeformulars melden. 


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Sicher leben im Netz - eine Frage der Technik?

Die Entwicklung des Internet und der Zuwachs an Nutzern haben seit Entstehen des World Wide Web und damit der Erschließung breiter Bevölkerungsgruppen verschiedene Phasen durchlaufen. Während das Internet zunächst vorrangig als eine Quelle von Informationen fungierte, trat in der zweiten Phase die Nutzung als Kommunikationsmedium stärker in den Vordergrund. Am Beginn des neuen Jahrtausends waren interaktive Anwendungen wie E-Learning, E-Shopping und E-Government prägend. Nun stellen wir mit der wachsenden Popularität von Web 2.0 fest, dass ein mehr oder weniger großer Teil unseres sozialen Lebens praktisch im Netz stattfindet.

58 Prozent der Deutschen über 65 Jahre verfügen weder über Handy oder PC

Nach wie vor haben viele ältere Menschen Berührungsängste mit den neuen Technologien. Laut einer repräsentativen Studie der ‚Aris Umfrageforschung’ im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM besitzen 58 Prozent aller Deutschen über 65 Jahre weder ein Handy noch einen Computer. In der Altersgruppe der 14-29-Jährigen betrifft dies lediglich knapp 5 Prozent.

Die europäischen e-Inclusion Awards

Die europäische Kommission veranstaltet 2008 erstmalig die e-Inclusion Awards. Der Wettbewerb möchte im Rahmen der e-Inclusion Initiative die Digitale Integration voranbringen, Partizipation fördern und die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf dieses Thema lenken. Bewerbungen sind online unter untenstehendem Link möglich.<br><br>Sind Sie ein europäischer e-Inclusion-Meister? Haben Sie eine Initiative gestartet oder durchgeführt, mit der Sie sozial benachteiligte oder digital ausgeschlossene Gruppen unter Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) oder digitaler Technologie unterstützen?<br><br>Wenn ja, nehmen Sie an den europäischen e-Inclusion Awards teil!

Chancengleiche Mediennutzung für alle Kinder

"Armut ist der Mangel an elementaren Verwirklichungschancen oder Entfaltungsmöglichkeiten." (Amartya Sen) Welche Auswirkungen dies auf die Bildungschancen und das Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen hat, wurde im Rahmen der Veranstaltung "Kinderarmut und Medien. Chancengleiche Mediennutzung für alle Kinder" am 27. Juni 2008 in Berlin diskutiert.

Modell-Projekt 'IT-LandFrauen'

Nach sechs erfolgreichen und die LandFrauenarbeit inspirierenden Jahren wurde das Projekt "IT-LandFrauen" Ende 2007 zum endgültigen Abschluss gebracht. Damit endete die finanzielle Förderung der Projektarbeit durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds. Das mit dem Projekt verbundene Ziel, moderne Medien und das Internet in den Alltag von LandFrauen zu integrieren, bleibt aber weiterhin ein wichtiges Thema im Verband.