Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM)

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) beaufsichtigt die in dem Bundesland ansässigen privaten TV- und Hörfunkprogramme. Neben dieser Kontrollfunktion gehört auch die Förderung von Medienkompetenzen zu den Aufgaben der Anstalt. Die LfM verfolgt dabei das Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger Medien gleichermaßen kritisch, selbstbestimmt und kreativ nutzen können.

 

Zu diesem Zweck stellt Ihnen die Landesanstalt für Medien eine Vielzahl an Veröffentlichungen und Materialien zur Verfügung. In den Magazinen „Digitaltrends LfM“ und „Digitalkompakt LfM“ können Sie sich über neue Entwicklungen der Digitalisierung informieren. Außerdem ist es möglich, die aktuelle Ausgabe des Medienkompetenzberichts zu bestellen. Und falls Sie im Internet auf jugendgefährdende, pornografische oder extremistische Inhalte stoßen, können Sie diese mit Hilfe eines Online-Beschwerdeformulars melden. 


Bildungsabschlüsse bleiben wichtiges Kriterium für Internet-Zugang

Die neuen Internet-Strukturdaten der Forschungsgruppe Wahlen der repräsentativen Umfrage des IV. Quartals 2004 zeigen ein vermindertes Wachstum der Anzahl neuer Internetzugänge im Vergleich zum Vorjahr auf - formale Bildungsqualifikationen sind nach wie vor ein zentrales Kriterium, das über die Verteilung der Internet-Zugänge entscheidet. Ein diesbezüglich deutliches Wachstum zeigt sich aber besonders bei der Gruppe der formal geringer Qualifizierten, wie Hauptschülern ohne Lehre (6% Zuwachs) und Arbeitern (8% Zuwachs). Diese holen im Vergleich zum Vorjahr auf, so dass sich die Schere zwischen den Bevölkerungsgruppen im zeitlichen Verlauf allmählich schließen könnte.

Jung, männlich, wohlhabend sucht ...

In den USA sind Internetnutzer im Alter von 25 bis 34 mit einem Haushaltseinkommen von mehr als 75.000 $ aktiver als der Durchschnitt der US-amerikanischen Internetnutzer. Die meisten dieser 'jungen wohlhabenden Internetnutzer' sind männlich und haben Breitbandanschluss, so ein Bericht von JupiterResearch.

Privates Surfen am Arbeitsplatz - eine 'sozialtypische Erscheinung'

Die Möglichkeit der privaten Internetnutzung auch während der Arbeitszeit sei inzwischen 'sozialadäquat' hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz in einer jetzt veröffentlichten Entscheidung vom 12. 07. 2004 (Az.: 7 Sa 1243/03) festgestellt und damit erstmals das Surfen im Internet als 'eine im Privat- und Arbeitsleben sozialtypische Erscheinung' auf die gleiche Ebene gestellt, wie das unter bestimmten Voraussetzungen zu tolerierende Führen von Privattelefonaten während der Arbeitszeit.

E-Learning wird von kleinen und mittleren Unternehmen noch kaum genutzt

Kleine und mittlere Unternehmen setzen bislang E-Learning kaum ein. Zwar gibt es eine Vielzahl von Projekten, in denen Bil-dungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen von europäischer Seite gefördert werden, sie sind aber oft nicht geeignet und nicht auf die Zielgruppe ausgerichtet. Das zeigen erste Ergebnisse des europäischen Kooperationsprojektes 'Ariel' (Analysing and Reporting the Implementation of Electronic Learning in Europe), in dessen Rahmen das Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) den Einsatz von E-Learning in mittelständischen Betrieben untersucht. Ein wichtiges Teilziel ist es, einzuschätzen, inwieweit das von europäischer Seite geförderte Bildungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen geeignet ist.

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Neue Internet-Plattform Neue-Wohnformen.de

Mitte November wurde die Internet-Plattform www.Neue-Wohnformen.de rechtzeitig zur gleichnamigen Tagung in Freiburg veröffentlicht. Diese innovative Plattform ermöglicht die umfangreiche Vernetzung von Informationen zu alternativen Wohnformen, bestehenden Projekten, Interessenten und Beratungen.