Stiftung Digitale Chancen bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York

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Die Digitalen Spaltung zu überwinden, bleibt eine Verpflichtung, die kontinuierlich gemeinsame Anstrengungen erfordert

 

Am Mittwoch, 17. Dezember 2025 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen dem Abschlussdokument der WSIS+20-Überprüfung zugestimmt und ein dauerhaftes Mandat für das Internet Governance Forum etabliert. Der Entscheidung vorausgegangen war eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Umsetzung der auf dem Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) im Jahr 2005 eingegangenen Verpflichtungen, an dem wir uns als Stiftung Digitale Chancen beteiligt haben. Bei den abschließenden zweitägigen Beratungen wurde die Bundesregierung durch den Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, Dr. Karsten Wildberger vertreten. 

Das WSIS 20+ Abschlussdokument zeigt auf, was in den letzten 20 Jahren erreicht wurde, aber auch, welche Herausforderungen noch vor uns liegen. Auch wenn die Zahl der Internetnutzenden in den vergangenen 20 Jahren auf rd. 6 Milliarden weltweit gestiegen ist, bleibt immer noch etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ohne Zugang zum Internet. Es bestehen darüber hinaus große Unterschiede hinsichtlich der Fähigkeiten zur sicheren und verantwortungsvollen Nutzung digitaler Dienste

Die Vermittlung der erforderlichen Kompetenzen muss weiter gefördert werden, der Schutz vulnerabler Gruppen und die Wahrung der Menschenrechte im digitalen Raum bedürfen weiterer Anstrengungen. Ministerinnen und Minister aus aller Welt drängten darauf, die digitale Kluft zu schließen und die Versprechen des Weltgipfels zur Informationsgesellschaft in reale Vorteile für alle umzusetzen. Unser Stiftungszweck ist es, auch in Zukunft zur Bewältigung dieser Aufgabe beizutragen.