Kooperationspartner gesucht für Onlinetraining „Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen mit geistigen Beeinträchtigungen“

Social Media Symbolbild

Die Finalisierung des Onlinetrainings „Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen mit geistigen Beeinträchtigungen“ für pädagogische Fachkräfte im Erasmus+ Projekt AMEDY steckt in den letzten Zügen. Im September und Oktober soll das kostenlose, sechswöchige Onlinetraining pilotiert werden. Dafür sucht das Projektkonsortium nun in Griechenland, Belgien und Deutschland nach interessierten sozialen Einrichtungen.

 

Die Teilnahme am Onlinetraining umfasst einen wöchentlichen Mindestaufwand von 2 Stunden sowie die kollaborative Erarbeitung von Handlungsstrategien mit Methode des „Co-Design“, in denen Strategien zum Umgang mit digitalen Medien für Organisationen, pädagogische Fachkräfte und Jugendliche selbst entwickelt werden. Dazu möchte das Projektkonsortium mit sozialen Einrichtungen kooperieren, die sich auf den Weg machen wollen, digitale Medien und deren Chancen sowie Risiken in der täglichen Arbeit mit Jugendlichen mit leichten geistigen Beeinträchtigungen zu thematisieren.

 

Das Onlinetraining soll im September 2020 starten und in einer geschützten Online-Lernplattform die Diskussion über digitale Themen und die besonderen Bedürfnisse junger Menschen mit leichten geistigen Beeinträchtigungen anregen.

 

Ziele des Onlinetrainings sind:

  • Erwerb von Hintergrundwissen zur Digitalisierung
  • Ideen für die praktische Anwendung digitaler Inhalte in der pädagogischen Arbeit mit geistig beeinträchtigten jungen Menschen
  • Hinweise auf und Handlungsstrategien für Risiken der digitalen Welt
  • Selbstvertrauen für die Fachkräfte durch den Einsatz von digitalen Anwendungen in der täglichen Arbeit

 

Um mit der Stiftung Digitale Chancen im Projekt AMEDY zu kooperieren, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Bei dem Kooperationspartner handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation oder einer Einrichtung unter dem Dach einer solchen Organisation.
  • Die Organisation/Einrichtung hat begonnen, sich mit digitalen Chancen und Risiken für Jugendliche und junge Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen auseinanderzusetzen, oder möchte sich dieses Thema auf die Agenda setzen.
  • Die Organisation/Einrichtung beschäftigt haupt- und/oder ehrenamtliche pädagogische Fachkräfte, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 13 und 29 Jahren mit kognitiven Beeinträchtigungen arbeiten.
  • Die Leitungsebene unterstützt die Auseinandersetzung mit dem Thema (z.B. Teilnahme am (virtuellen) Kick-off Meeting für die Onlineschulung, Einbringen der Leitungsperspektive bei der Entwicklung des Strategiepapiers).
  • Es können mind. 10 pädagogische Fachkräfte (haupt- oder ehrenamtlich) an der Pilotierung des Onlinetrainings im September und Oktober 2020 teilnehmen.
  • Hauptamtlichen pädagogischen Fachkräften wird ermöglicht, mind. 2 Wochenstunden ihrer Arbeitszeit für das Onlinetraining aufzuwenden. Dafür stellt der Arbeitgeber bei Bedarf den digitalen Zugang zur Verfügung (PC oder Laptop mit Internetverbindung).
  • Die Organisation/Einrichtung (Leitungsebene und päd. Fachkräfte, ggf. auch die Jugendlichen selbst) ist bereit, sich im Rahmen eines Onlineworkshops mit der Entwicklung eines Strategiepapiers zu beschäftigen. Dabei werden Methoden des „Design Thinkings“ angewendet.
  • Alle Akteure sind bereit, das Erfahrene und Erlebte mit Hilfe von Fragenbögen zu evaluieren.


Wenn Ihre Organisation oder Einrichtung die Kriterien erfüllt, freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen. Für all jene, die die Kriterien nicht erfüllen können, besteht kein Grund zur Traurigkeit, denn Ende des Jahres werden sowohl das Onlinetraining als auch die Handlungsstrategien veröffentlicht und sind kostenlos nutz- sowie adaptierbar.