"Kultur trifft Digital" in Zeiten von Corona

Tolle Nachrichten aus dem Projekt „Kultur trifft Digital“:

Vor einigen Tagen konnte nach einer langen Projektpause, bedingt durch COVID-19, endlich wieder ein Digitaler Orientierungsparcours durchgeführt werden!

Dieser fand in Großenhain in Sachsen in Kooperation mit einem Jugendverein, einer Kinderwerkstatt und einem Jugendclub statt.

 

Damit der Orientierungsparcours stattfinden konnte, mussten im Vorfeld einige Vorkehrungen getroffen werden:

So haben die Einrichtungen vor Ort ein umfassendes Hygienekonzept erarbeitet, das von den zuständigen Behörden abgesegnet wurde, während das Projektbüro die inhaltliche und methodische Anpassung des Workshopformats vorgenommen hat.

 

Auch wenn die vielen Hygienevorschriften zu Beginn etwas befremdlich wirkten, war der Orientierungsparcours letztendlich doch ein voller Erfolg! Insgesamt acht Kinder konnten mit dem Medienpädagogen Jasper Kühn ein auf Papier gezeichnetes Spiel digital zum Leben erwecken, eine programmierte Figur sprechen lassen oder gebastelte Superheld*innen zum Leuchten bringen. Mithilfe eines Beamers, den die Einrichtung zur Verfügung stellte, wurden die Ergebnisse der Kinder präsentiert.

 

Kennenlernspiele und Pausen wurden von den lokalen Bündnispartnern organisiert und nach draußen verlagert, wo es einfacher war, ausreichend Abstand zu halten. Zudem wurde jedem Kind leihweise ein eigenes Tablet zur Verfügung gestellt, sodass sich nie mehrere Personen ein Gerät teilen mussten.

 

Ein Gemeinschaftsgefühl trotz der Abstandsregelungen entstand durch die lustigen Gruppenspiele, das gemeinsame Austauschen über die Erlebnisse an den einzelnen Stationen und die spielerische Auswertung des Tages mit Hilfe der App Kahoot.

 

Diese Erfahrung gibt Hoffnung und Zuversicht, zukünftig auch weitere Veranstaltungen im Rahmen von „Kultur trifft Digital“ wieder durchführen zu können. Natürlich ist dies nur mit der tatkräftigen Unterstützung der lokalen Bündnispartner und der medienpädagogischen Fachkraft möglich.

 

*BILDPLATZHALTERRECHTS*

 


 

Hier noch einmal die wichtigsten Voraussetzungen, um „Kultur trifft Digital“ in Zeiten von Corona umzusetzen:

  • die lokalen Bündnispartner müssen dem Projektbüro schriftlich bestätigen, dass sie die Genehmigung von Seiten der verantwortlichen lokalen Behörden haben, ein solches Angebot in ihren Einrichtungen durchzuführen
  • Die Mindestteilnehmendenzahl wird von 10 auf 5 Kinder/Jugendliche herabgesetzt. Maximal sollten zurzeit 10 Kinder/Jugendliche an Veranstaltungen teilnehmen.
  • Die Einrichtungen müssen ein Hygienekonzept vorliegen haben, das für Veranstaltungen in Form der „Kultur trifft Digital“-Workshops gilt. Darüber hinaus sind aber in jedem Fall bis auf Weiteres die nachfolgenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuhalten:
  • In allen Situationen sind mindestens 1,5 Meter Abstand zueinander einzuhalten.
  • Sollte der Mindestabstand über einen längeren Zeitraum nicht eingehalten werden, haben die betroffenen Personen einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
  • Die Räumlichkeiten müssen groß genug sein, um die Einhaltung des Mindestabstands zu ermöglichen. Außerdem müssen die Räume regelmäßig gut gelüftet werden.
  • Kennenlernspiele und Pausen sollten, wenn möglich, nach draußen verlagert werden.
  • Alle Personen vor Ort sollten sich regelmäßig gründlich die Hände waschen.
  • Technische Geräte sind alleine zu benutzen. Dafür wird das Projektbüro entsprechend der Teilnehmendenzahl genügend Geräte leihweise zur Verfügung stellen.
  • Die lokalen Bündnispartner stellen Haut- und Flächendesinfektionsmittel zur Verfügung.
  • Teilnehmende/Betreuende mit Symptomen wie Fieber, Husten oder Atemnot dürfen nicht an der Veranstaltung teilnehmen bzw. müssen diese umgehend verlassen.
  • Die lokalen Bündnispartner müssen eine eigene Teilnehmendenliste mit den Kontaktdaten aller anwesenden Personen führen und diese mind. 4 Wochen aufbewahren. Im Falle der Feststellung einer Infektion in dieser Zeitspanne, ist das Projektbüro und die beauftrage Medienpädagogische Fachkraft umgehend vom Bündnispartner zu informieren.
  • Die lokalen Bündnispartner stellen einen Beamer (mit HDMI Eingang) oder einen Flatscreen zur Verfügung, um trotz Abstandsregelungen gemeinschaftliches Arbeiten zu ermöglichen.
  • Für das Workshopformat des „Digitalen Orientierungsparcours“ sind darüber hinaus auch ausreichend Bastelmaterialien wie Papier, bunte Stifte, Scheren, Klebeband für alle Teilnehmenden von den lokalen Bündnispartnern zur Verfügung zu stellen.

 

 

Für Fragen steht das Projektbüro jederzeit zur Verfügung:

info@kultur-trifft-digital.de