Das Projekt Anti-Rumour wird vom Programm Erasmus+ gefördert und wird von der Stiftung Digitale Chancen gemeinsam mit Projektpartnern aus Zypern, Griechenland und Spanien umgesetzt. Es schärft das Bewusstsein für Fake News und Verschwörungserzählungen, mit einem Schwerpunkt auf Desinformation im Zusammenhang mit Umweltfragen und sozialer Teilhabe. Das Projekt richtet sich insbesondere an junge Menschen, die in sozialen Medien präsenter sind und schnell zu aktiven Medienproduzent*innen statt lediglich passiven Medienkonsument*innen werden können.
Noch nie war es für Bürger*innen so einfach, eigene Meinungen zu äußern oder Nachrichten zu erstellen und zu verbreiten. Und während dies einerseits ein Ausdruck unseres Rechts auf freie Meinungsäußerung ist, kann diese „Macht“ andererseits die Rechte bestimmter sozialer Gruppen schwächen oder sogar bedrohen, wenn sie unverantwortlich eingesetzt wird. Die Herausforderungen, mit denen unsere globale Gesellschaft in den letzten Jahren konfrontiert war, haben uns mehr als einmal gezeigt, wie sich Fehlinformationen negativ auf wichtige Themen wie Klimawandel, Einwanderung und öffentliche Gesundheitspolitik auswirken können – was die Beteiligung an demokratischen Prozessen, das Vertrauen in politische Institutionen und die Demokratie selbst schwächt. Daher ist das Erkennen von Fake News und Verschwörungserzählungen von entscheidender Bedeutung für eine gut informierte Bürger*innenschaft und für die Stärkung unserer Demokratie.
Mehr Infos zum Projekt: https://anti-rumour.eu