Anti-Rumour

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Über das Projekt

Das Projekt Anti-Rumour wird vom Programm Erasmus+ gefördert und wird von der Stiftung Digitale Chancen gemeinsam mit Projektpartnern aus Zypern, Griechenland und Spanien umgesetzt. Es schärft das Bewusstsein für Fake News und Verschwörungserzählungen, mit einem Schwerpunkt auf Desinformation im Zusammenhang mit Umweltfragen und sozialer Teilhabe. Das Projekt richtet sich insbesondere an junge Menschen, die in sozialen Medien präsenter sind und schnell zu aktiven Medienproduzent*innen statt lediglich passiven Medienkonsument*innen werden können.

Noch nie war es für Bürger*innen so einfach, eigene Meinungen zu äußern oder Nachrichten zu erstellen und zu verbreiten. Und während dies einerseits ein Ausdruck unseres Rechts auf freie Meinungsäußerung ist, kann diese „Macht“ andererseits die Rechte bestimmter sozialer Gruppen schwächen oder sogar bedrohen, wenn sie unverantwortlich eingesetzt wird. Die Herausforderungen, mit denen unsere globale Gesellschaft in den letzten Jahren konfrontiert war, haben uns mehr als einmal gezeigt, wie sich Fehlinformationen negativ auf wichtige Themen wie Klimawandel, Einwanderung und öffentliche Gesundheitspolitik auswirken können – was die Beteiligung an demokratischen Prozessen, das Vertrauen in politische Institutionen und die Demokratie selbst schwächt. Daher ist das Erkennen von Fake News und Verschwörungserzählungen von entscheidender Bedeutung für eine gut informierte Bürger*innenschaft und für die Stärkung unserer Demokratie.

https://anti-rumour.eu/

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Matthias Wolf - Projektleitung
mwolf@digitale-chancen.de

Laura Hänsch
lhaensch@digitale-chancen.de

Ziel des Projekts

Anti-Rumour soll Bürger*innen und insbesondere junge Menschen befähigen, wahrheitsgemäße Nachrichten zu erkennen und von jeder Art von Fehlinformation zu unterscheiden. Das Projekt soll dazu beitragen, das Vertrauen in die demokratischen Institutionen zu verbessern, die Demokratie vor multidimensionalen Bedrohungen zu schützen und europäische Werte wie Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und Nichtdiskriminierung zu stärken.

Während der zweijährigen Projektlaufzeit erstellen die Projektpartner

  • einen Leitfaden, der darauf abzielt, ein Verständnis für die Beziehung zwischen Verschwörungserzählungen und Fake News zu entwickeln, und Theorie, Praxis und historische Hintergründe verbindet
  • ein Toolkit, bestehend aus bis zu 15 Online-Tools, die Online-Nutzer*innen helfen können, Verschwörungstheorien und Fake News zu erkennen und mehr über deren Hintergründe zu erfahren
  • ein Serious Game, das die Fähigkeit der Spielenden stärkt, Informationen, auf die sie in verschiedenen Medien gestoßen sind, zu identifizieren und sie objektiv zu analysieren
  • ein Lernmodul, das aus vier Lektionen und einem Unterrichtsplan besteht; das Modul wird Jugendorganisationen und weitere Multiplikator*innen bei der Einbindung der verschiedenen Projektmaterialien in ihre Arbeit anleiten

Die Stiftung Digitale Chancen koordiniert das Projekt und ist für die Erstellung des digitalen Toolkits verantwortlich.

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Projektpartner*innen

Förderprogramm

Erasmus +

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