Demokratieförderung und Prävention von Radikalisierungstendenzen durch Teilhabe und Engagement im Netz
Über das Projekt
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Gelingensfaktoren zu identifizieren, die dazu führen, dass demokratische Prozesse durch Teilhabe und Engagement im Netz gefördert werden und dass Tendenzen der Radikalisierung entgegengewirkt werden kann.
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Ziel des Projekts
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Gelingensfaktoren zu identifizieren, die dazu führen, dass demokratische Prozesse durch Teilhabe und Engagement im Netz gefördert werden und dass Tendenzen der Radikalisierung entgegengewirkt werden kann. Das methodische Vorgehen der Untersuchung verbindet quantitative und qualitative Forschungsmethoden, um die folgende Forschungshypothese zu validieren: Teilhabe und Engagement, die mithilfe von digitalen Medien - insbesondere dem Internet und Social-Media-Plattformen - umgesetzt werden, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Demokratie und Prävention von Radikalisierungstendenzen.
Im ersten Schritt werden rund 700 vorhandene Datensätze (aus den Beiträgen zum Smart Hero Award 2014-2017) auf Vollständigkeit und Aktualität geprüft und entsprechend aufbereitet. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird zunächst ein themenspezifisches Mapping der Projekte und Initiativen in Deutschland erstellt. Im nächsten Untersuchungsschritt werden Leitfragen auf eine begründete Auswahl von Fallbeispielen angewendet, um bis dahin gewonnene Erkenntnisse durch eine qualitative Analyse zu vertiefen. Für sechs Fallbeispiele sind Nacherhebungen vorgesehen, um die Ergebnisse zu validieren. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist zu erwarten, dass in der daran anschließenden Analyse Aussagen über den Output und Outcome der untersuchten Fallbeispiele getroffen werden können, die generalisierend für Projekte und Initiativen zur Förderung der Demokratie und Prävention von Radikalisierungstendenzen gelten dürfen.
Auszüge aus der finalen Studie "#engagiert - Was zivilgesellschaftliches Engagement im Netz für die Demokratie bewirkt."
Die Stiftung koordiniert das Projekt und entwickelt gemeinsam mit dem Partner betterplace lab das Forschungsdesign. Sie ist verantwortlich für die quantitative und qualitative Aufbereitung und Analyse der Bestandsdaten und wertet gemeinsam mit dem betterplace lab die Ergebnisse der Nacherhebung von Fallbeispielen aus, um Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Projektpartner*innen
- betterplace lab
Förderprogramm
Programm: Demokratie Leben