ENDING | ICT & Early School Leaving. Developing a New Methodology to Empower Children in Digital WellbeIng and Critical ThiNkinG
Über das Projekt
Das Projekt „ENDING“ ist eine strategische Partnerschaft, bestehend aus fünf Organisationen aus drei europäischen Mitgliedsstaaten, das im Frühjahr 2021 gestartet ist.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Abbrechen der Schule und Abhängigkeitserscheinungen sowie missbräuchlicher Nutzung digitaler Anwendungen gibt. Das Projektkonsortium geht davon aus, dass ein sicheres und kooperatives Umfeld der Schlüssel zur Verringerung des Schulabbruchs ist. Deswegen sollen Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen dazu befähigt werden, missbräuchliche Nutzung zu erkennen aber vor allem vorzubeugen durch das Vermitteln von Kompetenzen, digitale Medien verantwortungsbewusst zu nutzen. Hier gibt es insbesondere bei jenen Kindern und Jugendlichen, die aus verschiedenen ökonomischen oder sozialen Risikolagen stammen, nach wie vor einen hohen Bedarf.
In den letzten Jahren gab es mehrere Projekte und Programme, die sich mit diesem Thema befasst haben. Auf europäischer Ebene nutzen noch vergleichsweise wenige den Peer-Learning-Ansatz. Aufgrund der vielfältigen Erfahrungen mit solchen Konzepten in Deutschland, wie bspw. die Medienscouts NRW, nimmt die Stiftung Digitale Chancen die Funktion eines Transferpartners ein, um Wissen und Erfahrungen zu teilen und auf europäischer Ebene zu testen und weiterzuentwickeln.
Ziel des Projekts
Das Konsortium hat sich den Auftrag gegeben, eine auf dem Ansatz des Peer-Learning basierende Methodik zu entwickeln, zu testen und umzusetzen, um die Zahl der Jugendlichen, die die Schule abbrechen, zu reduzieren. Hierbei stehen insbesondere Spanien und Portugal im Fokus, die mit Abbrecherquoten in Höhe von 17,9 % (Spanien) und 11,8 % (Portugal) vom EU-Ziel von 10 % entfernt sind.
Die Stiftung Digitale Chancen ist als Partner im Projektkonsortium aktiv.
Förderprogramm
Erasmus+