QueeResilience – Strengthening Digital Resilience and Wellbeing in LGBTQ+ youth
Über das Projekt
Das europäische Kooperationsprojekt "QueeResilience" zielt darauf ab, die Vor- und Nachteile digitaler Medien für das Wohlbefinden von LGBTQ+ Jugendlichen zu beleuchten. Dabei soll das Bewusstsein für die Auswirkungen der Mediennutzung auf die psychische Gesundheit geschärft werden. Jugendmitarbeiter*innen werden mit Werkzeugen ausgestattet, um LGBTQ+ Jugendlichen zu helfen, digitale Stressfaktoren zu bewältigen und gleichzeitig die Potenziale digitaler Medien für ihr psychisches Wohlbefinden zu nutzen. Darüber hinaus befähigt das Projekt junge LGBTQ+ Personen dazu, sich aktiv in die digitale Gesellschaft einzubringen und digitale Allianzen zwischen allen jungen Menschen zugunsten der LGBTQ+ Community zu fördern.
Das Projekt bezieht die Perspektiven junger LGBTQ+ Personen und von Expert*innen im Bereich psychische Gesundheit mit ein und nutzt aktuelle Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Literatur, um Online-Ressourcen für Jugendarbeiter*innen zu entwickeln. Die Zielgruppe, junge LGBTQ+ Personen, wird in die Evaluation und Erprobung des Materials einbezogen, um dessen Relevanz und Qualität sicherzustellen. Zusätzlich wird eine paneuropäische Social-Media-Kampagne zur Sensibilisierung gemeinsam mit jungen LGBTQ+ aus den vier Partnerländern in einem ko-kreativen Prozess entworfen.
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Matthias Wolf - Projektleitung
mwolf@digitale-chancen.de
Ziel des Projekts
QueeResilience erarbeitet diese Ergebnisse:
- Ein Handbuch, das die duale Rolle der Nutzung digitaler Medien für junge LGBTQ+ beschreibt und Empfehlungen für die Jugendarbeit gibt.
- Workshop-Module zu den Themen digitaler Minderheitenstress, digitale Ressourcen für psychisches Wohlbefinden und das Eintreten für Minderheiten online, die Jugendarbeiter*innen in ihren Organisationen umsetzen können.
- Eine Social-Media-Kampagne, die zusammen mit jungen LGBTQ+ entwickelt wird und das Bewusstsein für die psychischen Gesundheitsrisiken und -vorteile der Nutzung digitaler Medien schärfen soll.
QueeResilience wird vom Programm Erasmus+ der Europäischen Kommission gefördert und ist ein Kooperationsprojekt mit Partnern aus Litauen, Tscheschien und der Slowakei. Die Stiftung Digitale Chancen ist Projektkoordinatorin.
Projektpartner*innen
Tolerantisko Jaunimo Asociacija, Litauen
https://www.tja.lt
SAPLINQ, Slowakei
https://www.saplinq.org/
Prague Pride, Tschechien
http://www.praguepride.cz/
Förderprogramm
Erasmus+