AMeLiE - Advanced Media Literacy Education to counter online hate-speech

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Über das Projekt

Das Erasmus+ KA201-Projekt AMeLiE (Advanced Media Literacy Education to counter online hate-speech) befasst sich mit dem Phänomen Hate Speech (deutsch: Hassrede) im Internet – einem Thema, das in der öffentlichen Debatte zunehmend diskutiert wird.

https://www.amelieproject.eu/

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Laura Hänsch - Projektleitung
lhaensch@digitale-chancen.de

Nenja Wolbers
nwolbers@digitale-chancen.de

Ziel des Projekts

Ziel des Projekts ist es, Schulen, d.h. Lehrkräfte, Schüler*innen und ihre Eltern für Hass im Netz zu sensibilisieren und ihnen nützliche Methoden, Materialien und Werkzeuge an die Hand zu geben, um Hate Speech gezielt entgegenzuwirken.
So soll ein respektvoller und toleranter Umgang miteinander gefördert werden - online und offline.

Im Rahmen des Projekts sollen verschiedene Produkte entstehen, die miteinander im Zusammenhang stehen und sich gegenseitig ergänzen:

  • Die Entwicklung einer kostenlosen, interaktiven Lernplattform für Lehrkräfte, auf der eine große Auswahl an Arbeitsblättern zum Thema und Materialien für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Etablierung eines virtuellen, europaweiten Netzwerks von Schulen zur aktiven Bekämpfung von Online-Hate-Speech.
  • Die Erstellung eines Papiers mit Leitlinien und Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger und Bildungseinrichtungen.
     

Die Plattform wird auch nach dem Ende des Projekts verfügbar sein. Um Zugriff zu erhalten, ist eine kurze, einfache Registrierung erforderlich.

Zur Lernplattform
 

Das Projekt ist durch ein mehrstufiges Trainingsverfahren strukturiert:

  • In der ersten Phase werden insgesamt 10 Trainer*innen (2 Trainer*innen pro Partnerorganisation) in der spezifischen Methodik des AMeLiE-Projekts sowie in innovativen Trainingstechniken geschult.
  • In der zweiten Phase wird eine Gruppe von insgesamt 25 ausgewählten Lehrkräften und Vertreter*innen von Schulgemeinschaften (5 Lehrkräfte pro Partnerland) - angeleitet und begleitet durch die Trainer*innen der Partnerorganisationen - das entwickelte Blended-Learning-Training und die interaktive Plattform testen.
  • In der dritten Phase werden diese 25 Lehrkräfte je 5 weitere Personen aus ihrem schulischen Umfeld schulen und ihr erworbenes Wissen an diese weitergeben. So werden insgesamt 150 Personen die Methodik sowie innovative Werkzeuge zum Umgang mit Hate Speech erlernen. Sie bilden den Kern des virtuellen Netzwerks von Schulen gegen Hassrede im Internet.
  • Darüber hinaus werden mit diesen Projektaktivitäten schätzungsweise mindestens 3.000 Schüler*innen erreicht und für das Thema sensibilisiert.
     

Mit verschiedenen öffentlichkeitswirksamen Aktionen wird darüber hinaus während der Projektlaufzeit auf das Thema Hate Speech im Netz aufmerksam gemacht:

Wettbewerb und Kampagne „Kind Speech Day“ gegen Hass im Netz: Alle Schulen können an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem sie eine innovative Kommunikationskampagne gegen Hassrede im Netz entwerfen. Einmal pro Monat, anlässlich des Kind Speech Days, sollen sie eine öffentlichkeitsiwirksame Aktion starten bzw. eine Botschaft für mehr Demokratie, Frieden, Respekt und Toleranz kommunizieren. Die Art der Kampagne und das Kommunikationsmittel dürfen die Schulen frei wählen, z.B. Video, Fotos, Storytelling, darstellende Kunst, etc. Mithilfe eines Votings werden die besten Botschaften bestimmt und auf der Plattform veröffentlicht. Die Sieger dürfen an einem internationalen Multiplier Event in Prag teilnehmen.

Alle Kind Speech Day Kampagnen unserer Partnerschulen finden Sie auf der Lernplattform.
 

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